Warum Haare ausfallen

Haarausfall, medizinisch als Alopezie bekannt, kann aus verschiedenen Gründen auftreten, die von vorübergehenden Faktoren bis hin zu den zugrunde liegenden Gesundheitszuständen reichen. Das Verständnis der häufigen Ursachen von Haarausfall kann Ihnen helfen, potenzielle Auslöser zu identifizieren und Schritte zu unternehmen, um sie anzugehen. Hier sind einige Gründe, warum Haare herausfallen:

  1. Androgenetische Alopezie (erblicher Haarausfall): Dies ist die häufigste Ursache für Haarausfall und ist genetisch bestimmt. Androgenetische Alopezie betrifft sowohl Männer als auch Frauen und zeichnet sich durch eine allmähliche Ausdünnung des Haares aus, beginnt normalerweise an den Schläfen oder Kronen bei Männern und diffuser Ausdünnung über die Kopfhaut bei Frauen.

  2. Telogen -Effluvium: Diese Art von Haarausfall tritt auf, wenn eine signifikante Anzahl von Haarfollikeln aufgrund von Stress, hormonellen Veränderungen, Medikamenten oder Ernährungsdefiziten vorzeitig in die ruhende Phase (Telogen) eintritt. Das Telogen -Effluvium ist normalerweise vorübergehend und löst sich auf, sobald die zugrunde liegende Ursache angegangen ist.

  3. Alopezie Areata: Dies ist eine Autoimmunerkrankung, die auf Kopfhaut, Augenbrauen oder anderen Körpernbereichen einen fleckigen Haarausfall verursacht. Es tritt auf, wenn das Immunsystem fälschlicherweise die Haarteile angreift, was zu Haarausfall führt. In einigen Fällen kann Alopecia areata zu einem totalen Haarausfall (Alopecia Totalis) oder dem Verlust aller Körperhaare (Alopecia universalis) führen.

  4. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen wie solche, die während der Schwangerschaft, der Geburt, der Wechseljahre oder der Schilddrüsenerkrankungen auftreten, können den Haarwachstumszyklus stören und zu vorübergehender Haarausfall führen. Hormonelle Ungleichgewichte wie überschüssige Androgene unter Bedingungen wie polyzystischem Ovary -Syndrom (PCOS) können ebenfalls zum Haarausfall beitragen.

  5. Krankheiten: Bestimmte Erkrankungen und Krankheiten können Haarausfall als Nebeneffekt verursachen. Beispiele sind Schilddrüsenerkrankungen (Hypothyreose oder Hyperthyreose), Kopfhautinfektionen (Ringwurm), Autoimmunerkrankungen (Lupus) und Ernährungsmängel (Eisenmangelanämie).

  6. Medikamente: Einige Medikamente können Haarausfall als Nebeneffekt verursachen. Beispiele sind Chemotherapie-Medikamente, Antikoagulanzien, Beta-Blocker, Retinoide und bestimmte Antidepressiva. Der Haarausfall aufgrund von Medikamenten ist normalerweise vorübergehend und löst, sobald das Medikament abgebrochen wird.

  7. Ernährungsmangel: Die unzureichende Aufnahme von essentiellen Nährstoffen, insbesondere von Vitaminen und Mineralien wie Eisen, Zink, Biotin und Vitamin D, kann die Gesundheit Ihres Haares beeinflussen und zum Haarausfall beitragen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an nährstoffreichen Lebensmitteln ist, ist für die Förderung eines gesunden Haarwachstums von wesentlicher Bedeutung.

  8. Styling -Praktiken: Übermäßiges Wärmestyling, chemische Behandlungen (wie Haarfärben und Bleiche), enge Frisuren (wie Pferdeschwänze und Zöpfe) und aggressives Bürsten oder Kämmen können die Haarschaft beschädigen und im Laufe der Zeit zu Bruch und Haarausfall führen.

  9. Alter: Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Haarwachstumsrate auf natürliche Weise und die Haarfollikel können weniger aktiv werden. Dies kann zu dünnem Haar und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Haarausfall führen, insbesondere bei Personen über 50 Jahren.

  10. Schlechte Kopfhaut Gesundheit: Erkrankungen wie Schuppen, seborrhoische Dermatitis und Kopfhautpsoriasis können die Gesundheit der Kopfhaut und der Haarfollikel beeinflussen, was zu Entzündungen und Haarausfall führt, wenn sie nicht behandelt werden.

Wenn Sie einen erheblichen oder längeren Haarausfall haben, ist es wichtig, einen Dermatologen oder Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, um die zugrunde liegende Ursache und die geeigneten Behandlungsoptionen zu bestimmen. Sie können eine gründliche Bewertung durchführen, bei Bedarf diagnostische Tests durchführen und einen personalisierten Behandlungsplan empfehlen, um Ihre Haarausfallprobleme auszuräumen.

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